Hunde sind als Haustiere sehr beliebt und in den allermeisten Fällen in Familien oder mit individuellen Menschen sehr gut aufgehoben und versorgt. Dennoch kommt es vor, dass ein Hund nicht geliebt wird und deswegen in Not gerät, weil er entweder vernachlässigt, misshandelt oder gar ausgesetzt wird.
Einen Hund in die Familie aufzunehmen erfordert, dass wir einen Teil unserer Freizeit unserem neuen Freund widmen. Wir müssen also erst einmal genug Zeit haben, um sich um einen Hund richtig zu kümmern. Wir müssen ausserdem dazu in der Lage sein, ihn zu erziehen und sicherzustellen, dass er soviel Spiel, Bewegung und Sozialisierung bekommt wie er braucht. Ausserdem muss es finanziell möglich sein, die Grundbedürfnisse des Hundes nach Futter und tierärztlicher Versorgung zu decken.
Manche Menschen fühlen sich aus den verschiedensten Gründen damit irgendwann überfordert. Es kann passieren, dass der Hund einfach nicht (oder nicht mehr) in die Familie passt, da er zum Beispiel nicht gut mit Kindern auskommt. Manchmal wird der Hund krank und es ist finanziell nicht möglich, einen Tierarzt um Hilfe zu bitten. Es kommt auch vor, dass der Hundebesitzer nicht in der Lage ist, den Hund richtig zu erziehen, und dass er dann mit dem Verhalten des Hundes nicht klar kommt, weil er nicht gehorsam ist. Es kann auch sein, dass eine Familie in finanzielle Not gerät und von einem Eigentumshaus in eine Mietwohnung umziehen muss, in der keine Haustiere erlaubt sind. Oftmals verstirbt auch ein Hundebesitzer und der Hund hat plötzlich kein Zuhause mehr.
Diese Hunde sind dann oft in Gefahr, entweder weil sie krank sind, weil sie kein sicheres Zuhause haben oder weil sie selber eine Gefahr für andere Hunde oder Menschen darstellen. Was auch immer der Grund für die Notlage, wir wollen diesen Hunden so schnell wie möglich helfen, was in der Regel bedeutet, so schnell wie möglich tierärztliche Versorgung sicherzustellen oder ein neues Zuhause für den Hund zu finden. Manchmal ist beides erforderlich.